Neue Unternehmen müssen eine Willkommenskultur vorfinden. Für die Unternehmen vor Ort setzen wir auf unser Leitbild vom unkomplizierten Staat, den Abbau von Bürokratie und Investitionshemmnissen und die großen Chancen der Digitalisierung der Verwaltung.

Was das genau heißt? Die Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung werden sozusagen zum Key-Account-Manager, zum direkten, büronahen Ansprechpartner. Sie können sich noch stärker darauf konzentrieren, Unternehmen anzusiedeln.

Herausforderungen von Unternehmen müssen wir verantwortlich behandeln und sicherstellen, dass wir für unsere Stadt Arbeitsplätze schaffen und sichern. Mit Kohlenpottromantik kommen wir hier nicht weiter. Es liegt an uns, unser Wirtschaftspotenzial zu schürfen!

Wir müssen jedem Kind die Möglichkeit geben, sich entsprechend seiner Talente zu entfalten. Deshalb müssen wir die unterschiedlichen Schulformen erhalten! Egal welche Schulform unsere Kinder besuchen: Gute Bildung ist nur in guten Schulen möglich. Daher muss die Modernisierung von Schulgebäuden weiter vorangetrieben werden – nicht dauerhaft abwartend, was das Land vorgibt, sondern auch selbst Vorreiter sein mit digitalen Angeboten für unsere Schüler*Innen.

Außerdem sehe ich eine Kooperation von Handwerk und Schule als zwingend erforderlich, um auch hier Talente zu entdecken und zu fördern.

Und last but not least: Wir müssen attraktivere Angebote vor Ort für Lehrer*Innen machen, nach Gelsenkirchen zu kommen. Ohne gut ausgebildetes, engagiertes und motiviertes Personal an den Schulen, laufen alle Maßnahmen ins Leere.

Bei der Sicherung des öffentlichen Raums setzten wir als FDP auf Ordnungspartnerschaften. Wir möchten wieder Vertrauen zwischen Polizei und Anwohner*Innen schaffen! Es geht uns nicht darum, einen Wild-West-Sheriff zu installieren. Wir möchten echte Ansprechpartner vor Ort, die ins Gespräch gehen und Vertrauenspersonen sein dürfen.

So sollen Angsträume verhindert werden. Durch eine entsprechende Ausleuchtung von Straßen, Wegen, Unterführungen und Plätzen sollen bestehende Gefahrenpunkte beseitigt und verhindert werden, dass neue entstehen. Eine Videoüberwachung soll da installiert werden, wo die Sicherheit absehbar verbessert wird und das schnelle Eingreifen der Polizei sichergestellt ist.

Was verrückt klingt, kann klappen! In dem innovativen Up-BUS-Projekt der RWTH sehe ich einen Beitrag, das Klima im Ballungsraum Ruhrgebiet zu verbessern. Von daher bemüht ich mich darum, eine solche Seilbahn in Gelsenkirchen zu realisieren.

Der Ausbau der Fahrradwege und die Beleuchtung unserer bereits viel genutzten Trassen müssen wir weiter vorantreiben! Mobilität ist in der Stadtgesellschaft ein entscheidender Faktor auch für die Lebensqualität und muss vielseitig gedacht werden. Wir müssen offen sein für neue Ideen, mal wieder mutiger Vorreiter werden.

Eine vermeintliche Selbstverständlichkeit. Das Thema Sauberkeit ist allerdings in meinen Gesprächen vor Ort immer wieder ein großes Thema gewesen und auch ich selbst bemerke, dass es leider nicht mehr selbstverständlich ist.

Was hilft hier? Ich finde, wir müssen es schaffen, dass jeder seine Stadt so wahrnimmt, wie sein Zuhause und darauf Acht gibt. Und unabhängig einer Verstärkung der Lebensqualität: wer sich nicht an die Regeln hält, muss stärker sanktioniert werden. Du möchtest deine Kippe lieber auf den Boden schmeißen, anstatt in den Aschenbecher versenken? Dann kostet das auch einfach mal 1000€ – das überlegt sich jeder zweimal. Die alte Waschmaschine macht sich schöner im Gebüsch als auf dem Wertstoffhof? Dann bezahl diesen öffentlichen dekorativen Eingriff mit 10.000€.

Wir leben in einer Stadt, in der ich täglich ein außergewöhnliches Engagement der Bürger*Innen wahrnehme. Ich finde, das müssen wir fördern! Lasst uns über die Betitelung von Stadtteilen hinaus Kieze schaffen und stärken. Hier und da treffen sich bereits Menschen, sei es um einfach nur ein Bier zu trinken oder ein Projekt in der Nachbarschaft zu planen. Beides halte ich für wertvoll in einer Gemeinschaft. Ich möchte mit euch solche Plattformen schaffen!